Große Verkehrs-Infrastrukturprojekte auf den klimapolitischen Prüfstand!
Mit nachfolgendem Anschreiben und einer gemeinsamen Erklärung hat sich am 21. November 2021 eine gemeinsame Initiative von acht Bürgerbewegungen an Politiker und Politikerinnen und weitere klimapolitisch Verantwortung Tragende gewandt:
Sehr geehrte Damen und Herren,
auch wenn die aktuelle Corona-Entwicklung wieder die Schlagzeilen beherrscht, das Klimathema ist eine Jahrhundert-Herausforderung ganz anderer Dimension. Alle Bereiche müssen auf den klimapolitischen Prüfstand, wenn wir das Blatt noch wenden wollen.
Große klimabelastende Infrastrukturprojekte im Verkehrsbereich, von Autobahn bis Schiene, gehören auf den klimapolitischen Prüfstand. Dazu anbei die Gemeinsame Erklärung von bundesweit acht Bürgerinitiativen, darunter Dachverbände weiterer Initiativen.
Unsere Arbeit basiert ausdrücklich auf dem
- Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom 24. März 2021 zur Grundsätzlichkeit von Klimaschutz:
https://bit.ly/3ot5OTQ - Rechtsgutachten des BUND zur Verfassungswidrigkeit des Bundesverkehrswegeplans 2030 aus dem Jahr 2016:
https://bit.ly/3kBcjmq
Bitte beziehen Sie die Chancen in Ihre klimapolitischen Strategien ein, die sich aus der Konversion klimabelastender Großprojekte insbesondere auch im Bahnbereich ergeben.
Die Verkehrswende soll dem Klima helfen und darf nicht auf dessen Kosten vorangetrieben werden! Bei jedem Projekt sind die CO2-Emissionen durch den Bau als auch die Vernichtung von Wald und Mooren als natürliche CO2-Speicher sowie die Flächenversiegelung zu berücksichtigen.
Für die Gemeinsame Erklärung
Isabel Arent
Aktionsbündnis gegen die Feste Fehmarnbeltquerung e.V..
Telefon 04563 478 9804
isabel.arent@gmx.de
Werner Sauerborn
Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21
Telefon 0171 320 980 1
werner.sauerborn@t-online.de
Informationen und Kontakte zu jeder einzelnen Bürgerinitiative auf der Rückseite der Erklärung.
Die gemeinsame Erklärung finden Sie hier zum Download.