Die SCHUTZGEMEINSCHAFT HOFSTÄTTER- UND RINSER SEE (SHR) lädt ein zur Informationsveranstaltung am 14. Juni 2023 in Prutting
BRENNERNORDZULAUF: Dipl. Ing. G. Müller, Bundesbahndirektor a.D.
Er ist anerkannter Experte für die Brennernordzulauf-Planung. Er wird uns die Alternativen zur Neubaustreckenplanung erläutern.
Rechtsanwältin Frau Dr. John berät und begleitet seit vielen Jahren betroffene Gemeinden und Bürger bei Bahnprojekten. Sie wird über die rechtlichen Hintergründe und Möglichkeiten des Brenner Nordzulauf-Vorhabens referieren. Im Anschluss werden Herr Müller und Frau Dr. John auch Fragen beantworten.
GRUNDWASSER UND TRINKWASSERVERSORGUNG: Die Auswirkungen von Großprojekten und Klimawandel speziell auf Grundwassser und Trinkwasserversorgung auch am Beispiel der Brenner Nordzulauf-Planung wird Thema des Referats der SHR sein.
KLIMAWANDEL – BEISPIELE FÜR ABHILFE: Besonders interessant werden die Referate zur Möglichkeit, nicht nur privat, sondern auch für Gemeinden mit Holz emissionsarm und nachthaltig zu heizen sowie über die große Rolle von intakten Moorlandschaften als CO²-Speicher.
Bahnneubaustrecke im Landkreis Rosenheim ist überflüssig!
Der Brennerdialog Rosenheimer Land e.V. setzt sich für eine sinnvolle, nachhaltige Verkehrspolitik ein. Dazu gehört die schnellstmögliche Verkehrsverlagerung von der Straße auf die Schiene. Die bestehende Bahnstrecke von Rosenheim nach Kufstein hat noch erhebliche Kapazitätsreserven. Darüber hinaus kann der Abschnitt zwischen München und Rosenheim durch die gerade entstehende Ausbaustrecke über Mühldorf wesentlich entlastet werden. Dadurch entsteht in diesem Abschnitt Kapazität für mehr Brennerverkehr.
Der einzige Grund für den Bau einer neuen Strecke ist die Forderung der Bahn nach einer Geschwindigkeit von 230 km/h. Der dadurch entstehende Nutzen ist aber im Vergleich zu den enormen Kosten verschwindend gering. Darum fordern wir den Ausbau der bestehenden Strecken mit Schallschutz nach Neubaustandard und den Verzicht auf den Bau einer neuen Strecke.
Die drei größten Irrtümer
MIT NEUEN TRASSEN WIRD GÜTERVERKEHR NACHHALTIG AUF DIE SCHIENE VERLAGERT ...
Richtig ist, dass ohne Änderung der gesetzlichen Rahmenbedingungen die Verlagerung nicht erfolgt. Beispielsweise produziert die niedrige Brennermaut pro Jahr einen vermeidbaren Umwegeverkehr von 800 000 LKWs.
DAS WACHSTUM DES GÜTERVERKEHRS KANN OHNE NEUE TRASSEN NICHT BEWÄLTIGT WERDEN …
Richtig ist, dass das vom Statistischen Bundesamt geschätzte Wachstum von jährlich 2,1 % auf der bestehenden Trasse bis 2050 bewältigt werden kann. Es ist unverständlich, dass im Inntal 4 Gleise notwendig sein sollen und in Südtirol 2 Gleise reichen.
OHNE NEUE TRASSE VERSCHLECHTERT SICH DER ÖFFENTLICHE PERSONEN-NAHVERKEHR (ÖPNV) …
Richtig ist, dass durch den Neubau die Bestandsstrecke zurückgestuft wird und Investitionen reduziert werden. Für die Neubaustrecke sind keine Bahnhöfe zwischen München und Kufstein geplant.
2. Petition an den Deutschen Bundestag
„Klimabahn statt Tempowahn“
2. Petition an den Bundestag
Inhalt der Petition
Der Deutsche Bundestag möge beschließen, bei der Planung des Brenner-Nordzulaufes im Landkreis Rosenheim auf die Forderung nach einer Streckengeschwindigkeit von 230 Stundenkilometern zu verzichten und den Planungsauftrag im neuen Bundesverkehrswegeplan entsprechend anzupassen.
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Wir haben bereits einige erfolgreiche Demonstrationen und Aktionen durchgeführt. In unserer Rubrik „Berichterstattung“ findest du alle Aktionen mit Bildern.
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