Podiumsdiskussion
Am Mittwoch den 18. November findet im Dorfhaus Lauterbach eine Podiumsdiskussion mit Vertretern von CSU und Freie Wähler statt.
Uhrzeit: 19:30 Uhr
„Die DB hat zu viel Vertrauen verspielt, als dass man ihr Milliarden in gutem Glauben überweisen könnte“
Paula Piechotta – MdB Haushaltspolitikerin der Grünen (FAZ vom 13.07.2024)
„Güter auf die Schiene“ – Was tut unsere Bundesregierung dafür? Nichts! – Sogar genau das Gegenteil!
Das ETCS, das moderne europäische Zugleitsystem, das eine höhere Frequenz der Züge ermöglicht, gibt es in Deutschland im Vergleich zu Österreich immer noch nicht.
Wie mit solchen Maßnahmen die Verkehrswende gelingen soll, bleibt wohl ein Geheimnis des BMDV.
Unser Urteil:
Petition zum Brenner-Nordzulauf – Bundestag lehnt ab
Pressemitteilung zum ablehnenden Bescheid durch den Deutschen Bundestag
5 lange Jahre hat es gedauert, bis die Bundesregierung zu einer Entscheidung über die Petition der Bürgerinitiativen gelangt ist. Der Bescheid zur Petition geht trotz dieser langen Vorbereitungszeit in wichtigen Punkten von falschen oder überholten Annahmen aus. Insbesondere ist die zitierte Szenarienstudie 2050 mit ihren weit überhöhten Prognosen überholt. Die BCP-Studie (Brenner Corridor Platform) vom Dezember 2021 ist schon wesentlich realistischer.
Die Ziele des Brennerdialog Rosenheimer Land e.V.
Wir fordern den Ausbau der bestehende Bahnstrecke von Rosenheim nach Kufstein mit Schallschutz nach Neubaustandard und den Verzicht auf den Bau einer neuen Strecke.
Unsere Ziele sind eine sinnvolle, nachhaltige Verkehrspolitik. Dazu gehört die schnellstmögliche Verkehrsverlagerung von der Straße auf die Schiene. Die bestehende Bahnstrecke von Rosenheim nach Kufstein hat noch erhebliche Kapazitätsreserven. Darüber hinaus kann der Abschnitt zwischen München und Rosenheim durch die gerade entstehende Ausbaustrecke über Mühldorf wesentlich entlastet werden. Dadurch entsteht in diesem Abschnitt Kapazität für mehr Brennerverkehr.
Wir fordern den Verzicht auf den Bau einer neuen Strecke. Der einzige Grund für den Bau einer neuen Strecke ist die Forderung der Bahn nach einer Geschwindigkeit von 230 km/h. Der dadurch entstehende Nutzen ist aber im Vergleich zu den enormen Kosten verschwindend gering.
Die drei größten Irrtümer
MIT NEUEN TRASSEN WIRD GÜTERVERKEHR NACHHALTIG AUF DIE SCHIENE VERLAGERT ...
Richtig ist, dass ohne Änderung der gesetzlichen Rahmenbedingungen die Verlagerung nicht erfolgt. Beispielsweise produziert die niedrige Brennermaut pro Jahr einen vermeidbaren Umwegeverkehr von 800 000 LKWs.
DAS WACHSTUM DES GÜTERVERKEHRS KANN OHNE NEUE TRASSEN NICHT BEWÄLTIGT WERDEN …
Richtig ist, dass das vom Statistischen Bundesamt geschätzte Wachstum von jährlich 2,1 % auf der bestehenden Trasse bis 2050 bewältigt werden kann. Es ist unverständlich, dass im Inntal 4 Gleise notwendig sein sollen und in Südtirol 2 Gleise reichen.
OHNE NEUE TRASSE VERSCHLECHTERT SICH DER ÖFFENTLICHE PERSONEN-NAHVERKEHR (ÖPNV) …
Richtig ist, dass durch den Neubau die Bestandsstrecke zurückgestuft wird und Investitionen reduziert werden. Für die Neubaustrecke sind keine Bahnhöfe zwischen München und Kufstein geplant.
Was uns die Vergangenheit lehrt:
0,25 Milliarden – 8,5 Milliarden – 10 Milliarden
Nach den drei Katastrophenprojekten Autobahnmaut, Stuttgart 21 und zweite Stammstrecke München.
Das kann die Politik beim Brenner Nordzulauf besser machen:
10% Steuergelder für 100% Leistung
Und das Beste: viel günstiger – viel schneller!
„Bestand ausbauen – JETZT“
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Unsere bisherigen Aktionen:
Wir haben bereits einige erfolgreiche Demonstrationen und Aktionen durchgeführt. In unserer Rubrik „Berichterstattung“ findest du alle Aktionen mit Bildern.
Aktuelles
Einladung zum Vortrag „Eine lebenswerte Gemeinde auch in der Zukunft – gutes Beispiel erfolgreicher Bürgerbeteiligung gegen den Brenner-Nordzulauf“
Unterstützen und Petition zeichnen: Eisenbahn-Bundesamt soll CO2-Emissionen prüfen
Mahnwache vor dem DB-Tower
… und Beten hilft auch
Brennerdialog fordert Absetzung des Projektleiters
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